Mit psychosozialen Methoden lässt sich oft mehr einsparen, als durch den Einsatz energieeffizienter Gerätetechnik. Bewusst mit Energie umzugehen ist die Voraussetzung, um Erfolge zu verbuchen. Zudem ist der persönliche Nutzen wichtig. Sogenannte Verbrauchsfeedbacks, die den Verbrauch zeitnah darstellen und Vergleiche liefern, versprechen viel: Studien zufolge sollen durch die zeitnahe öffentliche Visualisierung des Stromverbrauchs 25 Prozent des Stroms eingespart werden können. Einmalige Informationsvermittlungen bringen keinen andauernden Erfolg. Statt einer jährlichen Abrechnung sind Informationen in kleineren Abständen eine Möglichkeit, um den Verbraucher aufzuklären und ihn auf dem Laufenden zu halten. Jüngere Studien bestätigen, dass eine zeitnahe und regelmäßige Rückmeldung des Energieverbrauchs zu Verhaltensänderungen führen. Doch reicht dies alleine aus, um den Energieverbraucher dauerhaft zu motivieren, energieeffizienter zu sein?
Motivierende Anreize schaffen
Eine Darstellung des Energieverbrauchs hilft dabei, den Verbrauchern zu zeigen, wann, wo und wie viel Strom, Wasser oder Gas sie gerade verbrauchen. Der digitale Zähler erfasst dazu z.B. die aktuellen Energie-Verbrauchsdaten des soeben eingeschalteten Geschirrspülers und stellt ihn optisch ansprechend auf einem Bildschirm im Wohnzimmer dar. Doch die Einsparung von Energie lässt sich beim Nutzer nicht durch Bildschirme alleine erreichen, weil es sich um eine erlernte Routine handelt. „Sowohl mangelndes Wissen um die tatsächlichen Verbrauchsgrößen und -ursachen als auch Gewohnheiten sind Gründe, weshalb Stromsparmöglichkeiten ni ...
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