Grundlage jeden Energiemanagements ist die Verbrauchserfassung, über die im ersten Teil des Beitrags schon ausführlich berichtet wurde. Die damit erhaltenen Daten bilden die Grundlage, um den Erfolg der Maßnahmen zur Energieeinsparung bewerten zu können.
Auswahl von Software
Die Daten müssen jedoch ausgewertet und verglichen werden. Dies lässt sich mit einfachen Tabellenprogrammen wie zum Beispiel Excel durchaus bewerkstelligen, jedoch müssen dann die verschiedenen Aufstellungen selbst von Hand erstellt und programmiert werden. Das macht es für andere Mitarbeiter oft schwierig, die Berechnungen nachzuvollziehen. Hinzu kommt, dass die Datenmengen im Laufe der Zeit deutlich ansteigen und die Verwaltung immer aufwendiger wird. Eine hilfreiche Alternative sind Energiemanagementprogramme, von denen der Softwaremarkt einige bereit hält.
Der entscheidende Vorteil solcher Programme sind vorstrukturierte und übersichtliche Eingabemasken, in die die Daten eingegeben und ausgewertet werden. Die Programme müssen mindestens folgende Eingaben ermöglichen beziehungsweise Ausstattungen enthalten:
Anlegen von Gebäuden und Gebäudeteilen;
Anlegen von Zählern;
Anlegen von Kostenstellen;
chronologische Verwaltung der angelegten Zähler;
Plausibilitätskontrollen bei der Eingabe der Daten;
Auswertung der Daten nach Gebäuden, Gebäudeteilen, Zählern und Gebäudegruppen;
Witterungsbereinigung der Wärmedaten (jährlich und monatlich);
Darstellung der Ergebnisse in tabellarischer und grafischer Form;
Erstellen von Kenndaten;
Meldungen bei ungewöhnlichen Abweichungen;
Erstellung von Rückmeldungen an die Gebäudebetreuer ...