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Die Tücken und Lücken der Energieeffizienz-Debatten

Vom Großen ins Kleine

Von den aktuellen Debatten über den richtigen Weg zur Energieeffizienz von Gebäuden ist die Auseinandersetzung zwischen Befürwortern des Passivhaus-Konzepts und den Vertretern der sich gerade sammelnden Aktivhaus-Strömung sicher gerade eine der spannendsten. Die Diskussion überdeckt jedoch leider auch andere Aspekte, die im Zusammenhang mit Bauen und Energie stehen und möglicherweise viel wichtiger sind als die Frage, ob am Ende bei einem Gebäude 15 oder 20 KWh für den Heizwärmebedarf pro Quadratmeter übers Jahr zu Buche schlagen. Zum Beispiel gilt es zu bedenken, wie hoch die Anteile an grauer Energie bei bestimmten Konstruktionen sind, wie viel Gebäudetechnik bei einem Wohnhaus vernünftig und vertretbar ist, um möglichst geringe Temperaturschwankungen zu garantieren oder wie es um das Dogma der konsequenten Südausrichtung von Modulen steht und noch einiges mehr. Um einen raschen Überblick über die vielfältigen und teilweise auch gänzlich neuen Diskussionen unter einigen der verschiedenen Denkrichtungen zu geben, sollen im Folgenden stellvertretend einige Gegensatzpaare – notwendigerweise etwas holzschnittartig – zum Nachdenken anregen. Graue Energie und Energie in allen Prozessketten und Heizwärmebedarf Der Gründer und Leiter des Passivhaus Instituts in Darmstadt, Professor Wolfgang Feist, bezifferte vor kurzem in einem Interview die zusätzliche graue Energie für ein Passivhaus mit 5 oder 6 %. Außerdem sei der Löwenanteil der Grauen Energie nicht in der Dämmung sondern in der Tragstruktur gebunden (Abb. 1 ). Und bei einer Betrachtung der gesamten Lebenszeit eines du ...

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