Leerstände, bauliche Mängel oder hohe Verbräuche setzten Eigentümer von Bestandsimmobilien unter Zugzwang: Stimmt die Wirtschaftlichkeitsbilanz der Objekte nicht mehr, sind meist zu hohe Verbrauchswerte die Ursache. In der Folge kämpft der Eigennutzer mit hohen Nebenkosten oder die Mieter bleiben nach und nach aus beziehungsweise die Immobilie lässt sich nicht mehr rentabel veräußern.
In dieser Situation sind langfristige Strategien notwendig, mit denen sich die Anforderungen umfassend anpacken lassen. Werden an Bestandsimmobilien bauliche Veränderungen vorgenommen, ist es aufgrund der Bestimmungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) Vorschrift, die Gebäude auch energetisch zu optimieren. Generell gilt, dass ein signifikanter Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung und eine Reduktion des weltweiten CO2-Ausstoßes nur unter Berücksichtigung des Gebäudebestands geleistet werden kann. Außerdem rechnet sich gerade bei in die Jahre gekommenen Gebäuden eine energetische Optimierung – davon profitieren Eigentümer und Mieter. Dazu kommt ein gesünderes Raumklima, das sich positiv auf das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Nutzer auswirkt.
Green-Building-Labels: Nachhaltigkeit von Bestandsimmobilien wird vergleichbar
Green-Building-Labels weisen diese Nachhaltigkeit auch bei älteren Gebäuden mit entsprechender Außenwirkung nach. Ein wichtiger Aspekt, der für die Zertifizierung von Bestandsimmobilien spricht, ist die größere Unsicherheit bezüglich der Objektqualität: Mängel, aber auch Stärken von bestehenden Objekten sind nicht ohne Weiteres zu erkennen oder darzustellen. Be ...
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