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Bauökologisch orientierte Sanierung eines Kindergartens

Den Schimmel im Griff

Nicht immer klappt es mit der energetischen Modernisierung aufs erste Mal, wie der Träger und die Belegschaft des Kindergartens im schwäbischen Kirchenkirnberg leidvoll erfahren musste. Das um 1890 errichtete Gebäude hatte zunächst die Funktion einer Dorfschule mit integrierter Lehrerwohnung, bevor es im Jahr 1973 zum Kindergarten umgebaut (Abb. 1 – 3) und um einen Anbau auf der Ostseite ergänzt wurde (Abb. 4). Lange Zeit gab man sich mit dem mangelhaften Wärmeschutz der massiven Sandstein-Außenwände im Erd- und Obergeschoss, der verputzten Fachwerkwand im 2. Obergeschoss und den undichten Fenstern zufrieden – an kalten Tagen wurde die Heizung eben ein Stück mehr aufgedreht, und mit den kleinen Kindern hatte man geduldige Nutzer, von denen keine ernsthaften Beschwerden ob der zugigen Räume zu befürchten waren. Fast dreißig Jahre lang blieb die Situation unverändert, bis schließlich doch im Jahr 2002 der Entschluss gefasst wurde, den ständig steigenden Heizkosten durch eine energetische Sanierung zu begegnen und den Komfort in den Räumen zu verbessern. Dieser erste Anlauf blieb jedoch Stückwerk – zwar verbesserten die neue Gastherme im Keller sowie die Gas-Etagenheizung in der nun vermieteten einstigen Lehrerwohnung die Effizienz der Heizanlage. Jedoch führten eine falsche Materialwahl und ein fehlendes Lüftungskonzept nach dem stockweise erfolgten Fenstertausch letztendlich an verschiedensten Stellen im Haus bald zu Schimmelbefall. Daran änderte auch der 2007 mit EPS- und Holzfaserplatten gedämmte unbeheizte Dachboden nichts. Thermografiebi ...

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