Überdurchschnittlich viele Neuverträge
Über die Hälfte der befragten Architekten war mit ihrer aktuellen Geschäftslage zufrieden, nur etwa 13 % bezeichneten ihre Geschäftslage als schlecht. Auch für die kommenden sechs Monate erwarten immerhin 20 % (Vorquartal: 15) eine „eher günstigere“ Auftragssituation; der Anteil der Architekten, die von einer „eher ungünstigeren“ Entwicklung ausgingen, schrumpfte von 10 auf gerade noch 8 %.
Über 7 Monate Auftragsbestand
Im vierten Quartal 2016 konnten rund 59 % der Teilnehmer neue Verträge abschließen. Damit wurde der Durchschnitt der vergangenen 20 Jahre (51 %) deutlich übertroffen. Das geschätzte Bauvolumen aus den neu abgeschlossenen Verträgen (Neubauten ohne Planungsleistungen im Bestand) lag im vierten Quartal 2016 rund 15 % über dem Wert des Vorquartals. Gegenüber dem Vorjahresquartal betrug der Anstieg sogar fast 70 %.
Mit 7,1 Monaten übertraf die durchschnittliche Reichweite der Auftragsbestände zum 31. Januar 2016 erstmals seit 27 Jahren wieder die Marke von sieben Monaten. Zwischenzeitlich – bis zum dritten Quartal 2003 – waren die Auftragspolster bis auf lediglich 3,5 Monate geschrumpft. Seitdem erhöhte sich der Bestand der Auftragsreserven nahezu kontinuierlich. GLR