Die Qualität von Pellets hängt nicht nur von den Rohstoffen und der Produktion ab. Ebenso wichtig sind ein schonender Transport und eine trockene Lagerung. Sowohl bei der Zulieferung als auch bei der Kesselbeschickung sollte man mechanische Belastungen so weit wie möglich ausschließen. Um Qualitätsverluste durch Bruch und Abrieb zu vermeiden, sollten die Wege vom Lieferfahrzeug zum Pelletslager und von dort zum Brenner deshalb möglichst kurz und geradlinig sein. Unvermeidliche Kurven dürfen einen Radius von 45 ° möglichst nicht übersteigen. Die maximale Transportdistanz vom Tankwagen zum Einblasstutzen beträgt idealerweise 30 m.
Aus wirtschaftlichen Gründen sollte das Lager den Brennstoffbedarf eines Jahres abdecken. Damit vermeidet man, während der Heizperiode zu höheren Preisen nachordern zu müssen. Bei der Bedarfskalkulation ist zu berücksichtigen, dass Pellets im Vergleich zu Öl – 1 kg Pellets entspricht 0,5 l Öl – mehr Platz benötigen: pro kW Heizlast rund 0,6 m³ Lagervolumen, mit Schrägböden rund 0,9 m³ Raumvolumen und mit konisch zulaufendem Boden etwas mehr.
Öltankraum für Pellets umrüsten
Bei einem Neubau lassen sich Anfahrtswege und Lagerstandort optimal gestalten. Im besten Fall könnte man sogar auf die Fördertechnik verzichten, indem man das Brennstofflager oberhalb des Kessels vorsieht und die Zuführung der Pellets in den Vorratsbehälter des Kessels allein der Schwerkraft überlässt. Voraussetzung dafür wäre ein konisch zulaufender Boden mit mindestens 45 ° Neigung. Im Baubestand können sich die räumlichen Verh&a ...
Umstellung auf Pellets: Was bei der Lagerung zu beachten ist