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Energiesparende Einstellungen an der Heizungsregelung

Der richtige Dreh

Die Regeleinrichtungen der früheren Heizkessel (Konstanttemperaturkessel) beschränkten sich im Kern darauf, die Temperatur des Kesselwassers auf einem konstant hohen Wert – zumeist mehr als 70 °C – zu halten. Die Anpassung der Heizleistung an den Wärmebedarf erfolgte durch den Bewohner, indem er Regulierventile vor den Heizkörpern manuell entsprechend einstellte. Moderne Niedertemperatur- und Brennwertkessel werden dagegen mit gleitend abgesenkter Kesselwassertemperatur betrieben, die dem aktuellen Wärmebedarf des Gebäudes automatisch angepasst wird. So sind die Abgas-, Strahlungs- und Bereitschaftsverluste gegenüber einem Konstanttemperatur-Heizkessel erheblich geringer, und es wird keine Energie durch unnötig hohe Kesselwassertemperaturen verschwendet (Abb. 1 ). Diese Betriebsweise erfordert eine witterungsgeführte Regelung, welche die Kesselwassertemperatur in Bezug zur Außentemperatur setzt, um so die jeweilige Heizlast zu ermitteln. Diese dient dann als Führungsgröße für die Kesselwassertemperatur. Die witterungsgeführte Heizungsregelung Bei niedrigen Außentemperaturen stellt die witterungsgeführte Regelung eine höhere Kesselwassertemperatur ein als bei vergleichsweise höheren Außentemperaturen. Da in diesem Zuge keine aktuellen Raumtemperaturen gemessen werden, wird mit Korrelationskurven – den sogenannten Heizkennlinien – gearbeitet, die in der Regelung hinterlegt sind. Sie stellen zwischen Außentemperatur, den Gebäuderandbedingungen (Wärmedämmung, geschützte oder ungeschützte Lage des Hauses, Art der Heizflächen) und der eingestellten Raum-Soll ...

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