Durch gut geplante Gebäudeautomationskonzepte lassen sich im Nichtwohnungsbau bereits bis zu 65 Prozent der Beleuchtungsenergie und bis zu 35 Prozent der Heiz- und Kühlenergie einsparen. Experten der Hochschule Biberach berechneten, dass dadurch der Primärenergiebedarf in der Gesamtbilanz um bis zu 50 Prozent gesenkt werden kann. Raum- und Gebäudeautomation mit LON oder KNX ist in diesen Anwendungen in der Regel sehr wirtschaftlich. Mit den Einsparungen lassen sich die notwendigen Investitionen auch einfach finanzieren.
Aber die Einführung von Gebäudeautomation im Wohnungsbau scheiterte in der Vergangenheit an den Kosten. Vor allem dann, wenn die Mehrausgaben nur über Energieeinsparung und nicht – wie üblich – durch Komfortgewinn gerechtfertigt werden müssen. Viele Planer haben das Smart-Home für Jedermann schon abgeschrieben. Aber warum ist dem so? Die Gründe liegen häufig in den vergleichsweise hohen Anschaffungskosten und dem verhältnismäßig hohen Installationsaufwand, der üblicherweise eine zusätzliche Busleitung für die Übertragung der Steuersignale erfordert und sich dadurch bisher nur in relativ wenigen Wohnbauprojekten durchsetzen konnte. Besonders im Renovierungsfall der ca. 45 Mio. Bestandswohnungen in Deutschland werden die Kosten, der anfallende Schmutz, der Lärm und der Aufwand einer kompletten Neuinstallation mit zusätzlicher Busleitung häufig gescheut, obwohl das Automations- und Einsparungspotenzial enorm wäre.
Kleiner Chip, große Wirkung
Doch das könnte sich in Zukunft ändern, denn genau für diesen Anwendungsfall hat die aizo AG mit Sitz in Schlieren (CH ...
digitalSTROM — das Smart-Home mit Energiesparfunktion