Energieversorger und die Entwickler von Heizgeräten, die auch Strom erzeugen können, sind sich einig: Die aktuellen und absehbaren Entwicklungen beim Gebäudeenergiebedarf und bei den Energiepreisen schaffen ein günstiges Wettbewerbsumfeld für die kombinierte Erzeugung von Strom und Wärme in sogenannten Mikro-KWK. In zahlreichen Studien wird von einem rasch abnehmenden Raumwärmebedarf ausgegangen, der bis zum Jahr 2020 mit nur noch 50 Prozent des heutigen Wertes prognostiziert wird. Bis dahin könnten die Gaspreise um bis zu 50 Prozent steigen, während die Strompreise im gleichen Zeitraum „nur“ um 30 Prozent nach oben klettern sollen, so zumindest die Ergebnisse diverser Studien. Aus Sicht von Marktforschern und Energieexperten bilden diese Rahmenbedingungen – zusammen mit weiteren verordnungs- und gesetzespolitischen Aktivitäten – ein ideales Umfeld für die dezentrale Erzeugung von Strom und Wärme in Klein- und Kleinst-Blockheizkraftwerken sowie in Brennstoffzellen-Heizgeräten. Gleichzeitig könne davon ausgegangen werden, dass Mikro-KWK – unabhängig ob mit Stirlingmotor-Antrieb, Verbrennungsmotor oder Brennstoffzelle – mit wachsenden Stückzahlen günstiger werden und dadurch ein zusätzlicher Investitionsanreiz entstehe. Ein aktuelles Thesenpapier von Wissenschaftlern und der Energiewirtschaft geht von „mehreren Millionen Mikro-KWK-Anlagen“ aus, die bis zum Jahr 2030 in Heizräumen bzw. Dachzentralen installiert sein sollen.
Vor diesem Hintergrund haben die Entwickler von Brennstoffzellen-Heizgeräten trotz herber Rückschläge und nur zähen Fortschritten bei Ener ...
Brennstoffzellen-Heizgeräte weiter in der Erprobung