Der Einsatz von Regelpumpen ist sinnvoll, wo veränderliche Volumenströme auftreten: in Zweirohrheizungen. Regelpumpen variieren selbsttätig die Drehzahl, und damit die elektrische Leistungsaufnahme, um die sich ändernden Druckverhältnisse auszugleichen. Pumpen in Einrohrheizungen, Speicherlade- und Zirkulationspumpen können auch ungeregelt sein. Sie laufen mit konstanter Drehzahl und Leistung.
Empfehlenswert, für fast alle Anwendungsfälle, sind Hocheffizienzpumpen mit Gleichstrommotoren, weil sie nur etwa ein Drittel der Leistungsaufnahme einer konventionellen Wechsel- oder Drehstrompumpe haben. Sie kosten heute etwa zwei- bis dreimal mehr als eine konventionelle Regelpumpe. Sie sind damit im Austausch- oder Neubaufall in der Regel wirtschaftlich. Ob ein Pumpentausch auch bei intakter Bestandsregelpumpe wirtschaftlich sinnvoll ist, sollte eine Energieberatung im Zweifelsfall klären.
Wichtig ist: Hocheffizienzpumpen lösen keine Hydraulikprobleme. Wenn entfernte Heizkörper nicht warm werden oder es Strömungsgeräusche gibt, muss die Anlage hydraulisch einreguliert werden (hydraulischer Abgleich). Eine Hocheffizienzpumpe kann ein Baustein der Optimierung sein.
Pumpen: Auf den Regelbereich kommt es an
In Wandthermen integrierte Pumpen sind heutzutage meist Regelpumpen, wobei die Art der Regelung und der Regelbereich vom Hersteller vorgegeben sind. Oft ist die Pumpenleistung an die Kesselleistung gekoppelt. Die Regelbereiche solcher Regelpumpen sind kritisch zu betrachten. In vielen Fällen ermöglichen integrierte Regelpumpen z. B. das Einstellen von Differenzdrücken zwischen 0,15 und 0,35 bar (1,5 bis 3,5 m Förderhöhe). Der eingestell ...