26 % aller Befragten wollen demnach gar keine Smart-Home-Geräte nutzen. Bedenken gibt es vor allem wegen Datenschutz, fehlender Kompatibilität und zu hoher Kosten. „Die Umfrage zeigt, dass vielen Verbrauchern das Sparpotenzial durch Digitalisierung noch immer nicht bewusst ist“, sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online: „Vor allem beim Heizen können Smart-Home-Geräte helfen, die Kosten und den CO2-Ausstoß zu senken. Solche Werkzeuge für wirksamen Klimaschutz sollten bekannter gemacht und stärker gefördert werden. Digitalisierung und Monitoring müssen für Verbraucher greifbarer werden.“
Wie groß das Sparpotenzial ist, zeigt das Beispiel eines durchschnittlichen Einfamilienhauses. Mit smarten Thermostaten an Heizkörpern lassen sich bei 110 m2 Wohnfläche etwa 135 Euro/a sparen und 450 kg an CO2-Emissionen vermeiden. Der Wechsel von herkömmlichen zu smarten Thermostaten würde sich dann innerhalb von weniger als zwei Jahren rechnen. www.mein-klimaschutz.de/zu-hause/
Laut Umfrage ist es den Herstellern noch nicht gelungen, in Sachen Datenschutz zu überzeugen. Außerdem sehen viele Verbraucher kaum Möglichkeiten, um Geräte verschiedener Anbieter und in mehreren Bereichen des Haushalts zu kombinieren. Nur wenige nutzen zudem Fördermittel für die Digitalisierung ihres Zuhauses. An der umfangreichen Umfrage haben mehr als 1400 Verbraucher teilgenommen.