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Vom Fachwerkhaus zum KfW-Effizienzhaus Denkmal

Wachgeküsst

Manche Aufträge flattern über seltsame Umwege ins Haus – so geschehen bei der Baubiologin und Energieberaterin Marita Klempnow, die sich auf das Sanieren von Denkmälern und erhaltenswerter Bausubstanz spezialisiert hat. Der Eigentümer eines Fachwerkhauses in Hennef bei Köln hatte bei der Firma Claytec, einem Hersteller von Lehmbaustoffen, angefragt, ob das von ihm angebotene Innendämmsystem aus Holzfaserdämmplatten und Lehmputz für seine Außenwandkonstruktion anwendbar ist. Da zudem eine Wandheizung angedacht war, empfahlen die Firmenfachberater für die Bewältigung der anstehenden Bauaufgabe eine umfassende Bauberatung von kompetenter Seite und stellten den Kontakt zu Frau Klempnow aus Hohen Neuendorf in Brandenburg her, die den Hersteller bei der Energieberatung seiner Kunden hin und wieder unterstützt. Wer sich noch an das Top-Thema in GEB 1/2013 erinnert, weiß, dass sich die Ingenieurin überdies bestens im Dschungel der KfW-Förderbausteine auskennt und dabei ganz speziell die Konditionen zum KfW-Effizienzhaus Denk­mal im Blick hat. Ein Kulturdenkmal im Dornröschenschlaf Über diese Querverbindung fand die rheinländische Bauherrenfamilie Heilmann/Ziegler also zu ihrer „preußischen“ Energieberaterin, deren baubiologische Erfahrung darüber hinaus ideal zu der bauökologischen Überzeugung der Bauherrschaft passte. Die Familie hatte das mehr als 200 Jahre alte Gebäude (Grundrisse Abb. 1, 2) mit angrenzender Streuobstwiese bereits 1987 erworben und kurz nach dem Kauf mit der behutsamen Sanierung des Anwesens begonnen. Nach dem Abnehm ...

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