Von Januar bis September 2013 wurde in Deutschland der Bau von 202.100 Wohnungen genehmigt.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 13,5 % oder 24.000 Wohnungen mehr als in den ersten neun Monaten 2012.
Die 2010 begonnene positive Entwicklung bei den Baugenehmigungen im Wohnungsbau setzte sich damit weiter fort. In Wohngebäuden wurden von Januar bis September 2013 insgesamt 177.400 Neubauwohnungen genehmigt, das waren 13,3 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Besonders stark stieg die Zahl der genehmigten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+ 25,1 %) sowie in Zweifamilienhäusern (+ 14,2 %). Die Genehmigungen von Einfamilienhäusern nahmen nur leicht zu (+ 1,0 %).
Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude sank von Januar bis September 2013 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,9 % auf 151,8 Millionen Kubikmeter. Diese Entwicklung ist auf die verringerte Zahl von Genehmigungen bei den nichtöffentlichen Bauherren zurückzuführen (– 7,5 %). Für öffentliche Bauherren hingegen gab es einen Anstieg um 28,0 %. Bezogen auf die Gebäudeart wurde vor allem beim Bau von Fabrik- und Werkstattgebäuden ein deutlich geringeres Bauvolumen als im Vorjahreszeitraum genehmigt (– 18,3 %). Dies könnte auf einen Basiseffekt zurückzuführen sein, da in den beiden Jahren zuvor beim Bau von Fabrik- und Werkstattgebäuden ein hoher Anstieg zu verzeichnen war (+ 15,4 % im Jahr 2011, + 22,6 % im Jahr 2010).