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Ökostrom günstiger als Atomstrom

Nach Recherchen des unabhängigen Verbraucherportals www.toptarif.de sind preiswerte Ökostromprodukte im Durchschnitt 13 Prozent günstiger als Produkte der regionalen Versorger mit hohem Atomstromanteil.

Dies zeigt eine Gegenüberstellung preiswerter Angebote für Ökostrom mit Tarifen von 50 Grundversorgungsunternehmen, die deutschlandweit den höchsten Atomstromanteil ausweisen.

„Ökostromangebote sind längst keine Exotenprodukte mehr und werden für die Verbraucher preislich immer attraktiver“, sagt Energieexperte Thorsten Bohg von toptarif.de. So erlebte der Erzeugermarkt in den letzten Jahren ein rasantes Wachstum. Lag der Anteil regenerativer Energien im deutschen Strommix zu Beginn der Liberalisierung des Strommarktes 1998 noch bei 4,8 Prozent, so hat er sich heute mit rund 15,1 Prozent fast verdreifacht. „Hinzu kommt, dass der Markt um neue Ökostromkunden auf der Anbieterseite hart umkämpft ist, was in den letzten Monaten zu einem starken Rückgang der Preise geführt hat“, so Bohg. „Viele Unternehmen versuchen jetzt die Gelegenheit wahrzunehmen und werben mit besonders hohen Neukundenprämien um die Gunst der umweltbewussten Verbraucher.“

Von den vergleichsweise günstigen Erzeugerpreisen beim Atomstrom profitieren hingegen nur die Kraftwerksbetreiber. Zwar ist beispielsweise Windenergie in der Gewinnung immer noch doppelt so teuer wie Atomenergie. Allerdings wird Strom aus Kernkraftwerken an der Energiebörse anteilig an der nachgefragten Gesamtmenge zu einem wesentlich höheren Preis verkauft. Durch diese enormen Differenzen zwischen Herstellungskosten und Verkaufserlösen entsteht den Betreibern der Kraftwerke ein Milliardengeschäft an dem die Konsumenten nicht teilhaben.
www.toptarif.de

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