Die Parlamentarische Staatssekretärin Astrid Klug stellte gemeinsam mit Fatih Birol, Chefökonom der Internationalen Energieagentur (IEA), und Mohammed El-Ashry, Vorsitzender des Internationalen Netzwerks für erneuerbare Energien (REN 21), den “Energy Outlook 2006“ vor.
Die Parlamentarische Staatssekretärin Astrid Klug stellte gemeinsam mit Fatih Birol, Chefökonom der Internationalen Energieagentur (IEA), und Mohammed El-Ashry, Vorsitzender des Internationalen Netzwerks für erneuerbare Energien (REN 21), den „Energy Outlook 2006“ vor. Die Studie der IEA beschreibt Szenarien zur globalen Entwicklung des Energieverbrauchs und der damit verbundenen Emissionen. Angenommen wird, dass der weltweite Energieverbrauch weiter ansteigt. Alternativ werde von verstärkten Anstrengungen zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Förderung der erneuerbaren Energien ausgegangen. Demnach könnten bis zum Jahr 2030 zehn Prozent des Energieverbrauchs und 16 Prozent der globalen CO2-Emissionen vermieden werden. Vor dem Hintergrund des veränderten Klimawandels und der steigenden Energiepreise bekräftigte die IEA, dass die im alternativen Politikszenario beschriebenen Maßnahmen nicht ausreichen, um die Probleme in den Griff zu bekommen. Daher seien weitere Maßnahmen nötig, um die CO2-Emissionen bis 2030 auf dem heutigen Niveau zu stabilisieren. Dazu wären abermals Anstrengungen angebracht, um die riesigen vorhandenen Energieeffizienzpotentiale auszuschöpfen. Die IEA kalkuliert, dass bis 2030 zusätzlich 2400 Mrd. US-Dollar in neue Geräte und Technologien zur Steigerung der Energieeffizienz investiert werden müssen. Dem stünden insgesamt 8100 Mrd. US-Dollar Einsparungen durch verminderte Nutzung von Öl, Gas und Kohle gegenüber.