Von Januar bis März 2015 wurde in Deutschland der Bau von 64.800 Wohnungen genehmigt.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 1,5 % oder 900 Wohnungen mehr als im ersten Quartal 2014. Damit setzte sich die seit dem Jahr 2010 anhaltende positive Entwicklung von Baugenehmigungen für Wohnungen weiter fort. In Wohngebäuden wurden im ersten Quartal 2015 insgesamt 55.400 Neubauwohnungen genehmigt, das waren 0,7 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Diese Zunahme resultiert vor allem aus einem Anstieg von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+ 3,0 %). Die Baugenehmigungen für Wohnungen in Zweifamilienhäusern (‑ 5,3 %) und für Wohnungen in Einfamilienhäusern (‑ 2,0 %) nahmen dagegen ab.
Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude verringerte sich im ersten Quartal 2015 gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 39,8 Millionen Kubikmeter (‑ 13,2 %). Dieser Rückgang geht auf die nicht öffentlichen Bauherren zurück (‑ 16,7 %). Bei den öffentlichen Bauherren wurde das Vorjahresergebnis dagegen deutlich überschritten (+ 35,5 %).