Über 1.000 Brennstoffzellen-Geräte sind seit Start des KfW-Förderprogramms 433 vor rund einem Jahr im Einsatz für die Hausenenergieversorgung.
Dies entspricht den Absatzerwartungen, die Politik und Industrie an die innovative Technologie stellen. Das Volumen soll bis zum Jahr 2023 auf 75.000 Einheiten jährlich steigen. Das meldet die Initiative Brennstoffzelle.
Angesichts der guten Perspektiven nimmt auch das Engagement von Investoren zu. Unlängst vermeldete Solidpower eine Kapitalspritze in Höhe von 40 Millionen Euro, die der Erschließung des Massenmarkts dienen soll. Rückenwind bekommen Brennstoffzellen auch durch die Ausweitung der KfW-Förderung auf gewerbliche Käufer. Damit wird das vielfältige Geräteangebot, das von Beistellgeräten mit hoher Stromleistung über Anlagen für die Heizungsmodernisierung bis zu solchen für den Betrieb in Neubauten reicht, gleichermaßen unterstützt. Markus Staudt, Sprecher der Initiative Brennstoffzelle: "Dank der attraktiven Förderung für Gewerbe, Contractoren und Privatpersonen können nun alle in der IBZ vertretenen Geräte zu wettbewerbsfähigen Konditionen und mit verschiedenen Geschäftsmodellen am Markt angeboten werden."
Damit die Marktdurchdringung weiter vorankommt, sind weitere erfolgreiche Aktivitäten notwendig, wie beispielweise die Ausstattung einer kompletten Neubausiedlung in der Nähe von Augsburg mit 105 Brennstoffzellen-Heizgeräten vom Hersteller Viessmann. Auch neue Segmente wie die IT-Branche, die für die Kühlung der Rechenzentren viel Strom benötigt, lassen sich erschließen: Solidpower liefert mit seinem Microsoft-Pilotprojekt ein gutes Beispiel und öffnet neue Perspektiven.