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Erneuerbare Energien: Chancen für Kommunen

Kommunen können von der Energiewende besonders profitieren, wenn sie sich selbst aktiv einschalten und den Ausbau erneuerbarer Energien auf ihrem Gebiet gezielt steuern.

Das ist ein zentrales Ergebnis einer gemeinsamen Forschungsarbeit der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH) und des Instituts für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS, Hochschule Trier). Während der zweijährigen Studie wurde untersucht, welche Rolle Kommunen beim Ausbau regenerativer Energietechnologien spielen und in welchem Umfang sie davon auch finanziell profitieren können.

Die Ergebnisse belegen zum einen, dass eigene Investitionen seitens der Kommunen beziehungsweise ihrer Unternehmen wie Stadtwerke und Wohnungsbaugesellschaften eine entscheidende Voraussetzung für die Umgestaltung des Energieversorgungssystems auf lokaler Ebene darstellen. Zum anderen zeigt die Untersuchung, dass den Kommunen grundsätzlich ein breites Instrumentarium zur gezielten Förderung des Ausbaus erneuerbarer Energien zur Verfügung steht. Durch planvolles Vorgehen seitens der Kommunen bei der Nutzung dieser Instrumente kann Wertschöpfung vor Ort gebunden werden.

Für insgesamt elf an der Untersuchung teilnehmende Kommunen haben die Projektpartner Einzelfallstudien erarbeitet. Darin wurde berechnet, welche Wertschöpfung Städte und Gemeinden mit ihren zwischen 2000 bis 2010 errichteten EE-Anlagen über eine Anlagenlaufzeit von 20 Jahren generieren. Die kommunale Wertschöpfung, die sich aus dem örtlichen Ausbau der erneuerbaren Energien (EE) ableiten lässt, setzt sich dabei für die Kommunen aus den Erlösen der eigenen EE-Anlagen, Gewerbesteuereinahmen, Anteilen an der Einkommenssteuer und Pachteinnahmen zusammen.

Die Veröffentlichung "Strategie: Erneuerbar – Handlungsempfehlungen für Kommunen zur Optimierung der Wertschöpfung aus Erneuerbaren Energien" dokumentiert, welche Möglichkeiten Städten und Gemeinden offen stehen, um Wertschöpfung langfristig in den Kommunen zu halten. Sie steht zum Herunterladen unter

www.duh.de/4136.html

Der wissenschaftliche Endbericht zur Gesamtstudie findet sich unter

www.duh.de/kom_inv_ee.html