Springe zum Hauptinhalt Springe zum Hauptmenü Springe zur SiteSearch

E.ON erhöht zum Wochenende die Strompreise um bis zu 9 Prozent

Jedem fünften Haushalt in der Bundesrepublik stehen am kommenden Wochenende erneut kräftige Strompreiserhöhungen ins Haus.

Neben 65 kleineren und mittleren Stadtwerken heben zum 1. Februar 2009 alle Regionaltöchter des größten deutschen Energiekonzerns E.ON ihre Tarife um bis zu 9,4 Prozent an. Mit diesen Erhöhungen spiegelt E.ON den allgemeinen Preiserhöhungstrend der Strombranche inmitten der Wirtschaftskrise wider. Nach Recherchen des unabhängigen Verbraucherportals toptarif.de sind seit Jahresbeginn bei etwa 600 Unternehmen – knapp zwei Drittel aller deutschen Stromversorger – die Tarife um durchschnittlich 8,4 Prozent gestiegen oder Erhöhungen in den kommenden Wochen konkret in Planung.

Für eine Familie mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 4.000 kWh Strom bringen die Preissteigerungen bei E.ON zusätzliche Mehrkosten von bis zu 88 Euro mit sich. Besonders teuer wird es für E.ON-Kunden in Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Ab Februar werden hier für 4.000 kWh Strom über 1.000 Euro in der teuren Grundversorgung fällig, sofern wesentlich günstigere Angebote alternativ verfügbarer Anbieter ungenutzt bleiben.

Durch die Erhöhungen stehen die Regionaltöchter E.ON Avacon, E.ON Thüringer Energie und E.ON edis mit an der Spitze der teuersten Grundversorger in Deutschland. Andere bundesdeutsche Großversorger, wie RWE und EnBW, sind nach aktuellem Stand etwas günstiger als der Preisdurchschnitt. Allerdings steht bei RWE die nächste Preiserhöhung um knapp 7 Prozent zum April bereits fest. Das viertgrößte Energieunternehmen Vattenfall hingegen, das in der letzten Woche ankündigte, seine Preise 2009 stabil halten zu wollen, gehört zu den günstigsten Versorgern.

www.toptarif.de

Tags