Bereits zum Jahreswechsel hat jeder fünfte Grundversorger die Strompreise erhöht. Nun ziehen weitere nach: Für Februar und März haben 27 Anbieter Preiserhöhungen von durchschnittlich 2,8 % angekündigt.
Zum ersten Mal seit Juli sind die Strompreise für Industrie und Gewerbe wieder gestiegen.
Die Strompreise für private Verbraucher sind seit dem Jahr 2004 um rund 60 % gestiegen. Ein Musterhaushalt zahlt inzwischen 424 Euro mehr pro Jahr. Der Staatsanteil hat sich in der letzten Dekade mehr als verdoppelt und auch der Preisbestandteil, der bei den Energieversorgern bleibt, fällt heute fast doppelt so hoch aus.
Der Staatsanteil am Strompreis hat die Grenze von 50 % überschritten. Das Vergleichsportal Verivox hat ermittelt, dass in 1 Euro Stromkosten rund 0,51 Euro staatliche Abgaben und Steuern enthalten sind.
Über zwei Drittel der Deutschen sehen die Energiewende als Investitionsprogramm für eine bessere Energieversorgung und sind bereit, dafür auch höhere Anfangskosten zu schultern.
Zeitvariable Tarife sollen private Stromkunden zu einem bewussten Stromverbrauch anregen. Die aktuellen Angebote bieten dafür jedoch nur einen geringen finanziellen Anreiz.
Laut einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa wird die EEG-Umlage für das Jahr 2013 bei 5,27 Cent/kWh liegen. Die Erhöhung der EEG-Umlage von 3,592 Cent/kWh auf 5,27 Cent/kWh wird die Strompreise um mindestens 7 % verteuern.
Der Anteil der Solarenergie am deutschen Strom-Mix wird nach Einschätzung des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. in den nächsten vier Jahren um 70 Prozent zulegen, von rund vier Prozent im Jahr 2012 auf etwa sieben Prozent im Jahr 2016.
Staatliche Steuern und Abgaben sind auf ein neues Rekordhoch geklettert und haben inzwischen einen Anteil von rund 46 Prozent am Strompreis eines durchschnittlichen Haushaltes erreicht.
Die Strompreise für Haushaltskunden sind im ersten Halbjahr 2010 im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 2,1 Prozent gestiegen.
Das unabhängige Verbraucherportal Verivox.de hat die Entwicklung der Preise für Strom und Gas im ersten Halbjahr 2010 untersucht.
Die Strompreise in Deutschland bleiben auch 2010 ihrem Aufwärtstrend weiter treu.
Der Wettbewerb am deutschen Strommarkt hat in den letzten Jahren erheblich an Fahrt gewonnen.
Bei Strompreis-Erhöhungen hat das Internetportal idealo eine auffällige Tendenz ausgemacht:
Jedem fünften Haushalt in der Bundesrepublik stehen am kommenden Wochenende erneut kräftige Strompreiserhöhungen ins Haus.
In Saarbrücken ist die Grundversorgung mit Strom und Gas aktuell deutschlandweit am teuersten.
Stimmt die Einschätzung von Spitzenmanagern in der Energiewirtschaft, werden Verbraucher auch in Zukunft wenig Freude an ihren Stromrechnungen haben. [Nur Abonnenten]
Laut Bericht der Financial Times Deutschland gibt es nach Angaben des Bundeskartellamtes deutliche Hinweise auf Preismanipulationen und Absprachen der großen deutschen Energiekonzerne.
Innerhalb von fünf Jahren ist eine Erhöhung der Strompreise um teilweise mehr als 40 Prozent zu verzeichnen.
Ab Juli 2007sollen die Stromtarife bundesweit freigegeben werden. Laut Veröffentlichung der Wirtschaftswoche, ist das der nordrhein-westfälischen Landesregierung zu früh.