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EHPA‐Gütesiegel für Wärmepumpen setzt sich durch

Bis Juni 2009 haben in Deutschland knapp 750 Wärmepumpen das Gütesiegel der Europäischen Wärmepumpen Vereinigung (European Heat Pump Association, EHPA) erhalten.

Neben technischen Anforderungen an den Mindestwirkungsgrad (COP) und Einsatzgrenzen muss eine Wärmepumpe dazu in einer unabhängigen Prüfung auch hohe Ansprüche an die Planungsunterlagen, einen flächendeckenden Kundendienst sowie Ersatzteil‐Liefergarantien erfüllen. Damit gewährleistet das Prüfzeichen die größtmögliche Effizienz, Betriebssicherheit und Umweltfreundlichkeit von Wärmepumpen.

Bislang haben 34 Wärmepumpen‐Hersteller – das entspricht der Hälfte der in Deutschland aktiven Produzenten – Gütesiegel für ihre Produkte beantragt. Geprüft werden die Wärmepumpen in einem unabhängigen Testzentrum. In Deutschland zählen dazu die TÜV Industrie Service GmbH, die TÜV Rheinland Immissionsschutz und Energiesysteme GmbH, die Institut für Luft‐ und Kältetechnik gGmbH, das VDE Prüf‐ und Zertifizierungsinstitut sowie die Universität Stuttgart, Lehrstuhl für Heiz‐ und Raumlufttechnik. Auf Basis der europäischen Normen DIN EN 14511 bzw. DIN EN 255 müssen die Wärmepumpen dort Mindesteistungszahlen (COPs) nachweisen:

Das EHPA‐Qualitätslabel wird auf Antrag für jeweils drei Jahre an Serien‐Heizungswärmepumpen bis 100 kW vergeben, wenn diese alle Anforderungen erfüllen. Nach Ablauf der Gültigkeit kann das Gütesiegel nach erneuter Prüfung verlängert werden.

Weitere Informationen und eine Liste der Wärmepumpen mit Gütesiegel zum Download:
http://www.waermepumpe.de/fachpartner/zertifizierte‐partner/guetesiegel‐waermepumpen.html