Grundlegender Gedanke der Berechnung des sommerlichen Wärmeschutzes ist die Vermeidung unzumutbar hoher Temperaturen in Gebäuden. Dazu werden Gebäude oder ausgewählte Räume mit allen Bauteilen, deren spezifischen Eigenschaften und der Bauweise erfasst. Zusätzlich können Verschattung oder Kühlung berücksichtigt werden. Anhand der normativ vorgegebenen Randbedingungen (Zeitraum der Simulation, Klimadaten usw.) lassen sich die exakten Temperaturen der Räume stundenweise ermitteln.
Die Software „Sommerlicher Wärmeschutz 3D PLUS“ ermöglicht die Simulation dank integriertem HottCAD-Modul und intelligentem Datenaustausch „auf Knopfdruck“. D.h. Daten, die zum Beispiel für den Wärmeschutznachweis benötigt wurden, können direkt wiederverwendet werden. Basis für dieses thermische Simulationsverfahren ist die VDI 6007. Die VDI gibt den möglichen Simulationsrahmen vor und kann optional auch mit weiteren physikalischen Anlagenmodellen erweitert werden. So kann man die bauliche Gestaltung, verschiedene Fensterausführungen oder unterschiedliche Bauweisen variieren, um dem Kunden die bestenergetische Lösung anzubieten.
Richtig dimensionierte Klimaanlagen sparen Kosten und schonen die Umwelt – wenn die erforderliche Leistung korrekt bestimmt wird. Hier setzt „Kühllast 3D PLUS“ an: Mit Hilfe einer stundengenauen Simulation nach VDI 2078 lassen sich Kühllasten detailliert ermitteln und grafisch darstellen, angefangen bei den Werten für einzelne Räume bis hin zu denen für größere Einheiten wie Zonen, Geschosse oder gesamte Gebäude. Für die Berechnung greift die Anwendung auf stundengenaue weltweite Klimawerte zurück. Als Grundlage der Kalkulation dienen die VDI Richtlinien 2078 auf Basis der VDI 6007. Selbstverständlich verfügt auch diese Version als allgemeine Ausgangsbasis über das HottCAD-Modul zur Gebäudeerfassung und Übernahme.
„Sommerlicher Wärmeschutz 3D PLUS“ und „Kühllast 3D PLUS“ stehen als Stand-Alone Anwendungen oder im Paket „ETU-Simulation“ zur Verfügung. Mit diesem Software-Paket präsentiert Hottgenroth eine durchgängige Lösung von Simulationen in einer Software: Hier werden dynamische Faktoren des Gebäudebetriebs (Wetterbedingungen, Regelung, Raumnutzung, Bauteilspeicherung) sowie interne Gewinne beispielsweise Personen, Beleuchtung und Geräte berücksichtigt.
Das Ergebnis der Simulation von Gebäude und Anlagentechnik ermöglicht Aussagen über die Energieeffizienz eines Gebäudes, die über die Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. Werden zusätzlich Kosten hinzugefügt, kann eine LCCA Life-Cycle-Cost-Analyse (LCCA) durchgeführt werden. Im HottCAD-Modul stehen die Schnittstellen zur Datenübernahme von Revit und Allplan, sowie die IFC-Schnittstelle zur Verfügung. Damit können Simulationen schnell und gewinnbringend in BIM-Projekten eingesetzt werden. Energie- und Gebäudesimulationen sind die Zukunft für Energiedienstleistungen und Nachweise.
Aktuell sind Sommerlicher Wärmeschutz 3D PLUS und Kühllast 3D PLUS zu attraktiven Konditionen erhältlich.
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