Nach den Zahlen des Statistischen Bundesamtes ist die gesamtwirtschaftliche Entwicklung der Baukonjunktur im 2. Quartal 2007 eher rückläufig.
Nach den Zahlen des Statistischen Bundesamtes ist die gesamtwirtschaftliche Entwicklung der Baukonjunktur im 2. Quartal 2007 eher rückläufig.Nach einer vergleichsweise regen Bautätigkeit in den Wintermonaten verharren nunmehr die Beschäftigung und Produktion in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Wie der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) mitteilt, lag im Juni die Beschäftigtenzahl bei 704.000 Personen und damit leicht unter der Zahl des Vorjahres. Die Umsätze während der ersten sechs Monate übertreffen mit fast 33 Mrd. Euro das Vorjahresvolumen um 5,2 Prozent. Der Auftragseingang lag bis einschließlich Juni real um 3 Prozent über dem des Vorjahres. Positive Impulse kommen im Wesentlichen aus dem Wirtschaftsbau (+ 10,7 Prozent). Der öffentliche Bau (+ 0,1 Prozent) profitiert offensichtlich nur in geringem Maße von den höheren Steuereinnahmen der Gebietskörperschaften. Die Baunachfrage im Wohnungsbau fällt in den ersten 6 Monaten um 8,5 Prozent hinter das Volumen des Vorjahres. Sondereffekte der Belegung der Baukonjunktur zum Jahreswechsel wie Streichung Eigenheimzulage, Anhebung der Mehrwertsteuer seien verpufft. Erwartet werden kann so allenfalls eine Konsolidierung auf dem derzeit erreichten Niveau.