Das Energieforschungsprogramm legt die Grundlinien und Schwerpunkte der Förderpolitik der Bundesregierung im Bereich innovativer Energietechnologien für die kommenden Jahre fest.
Es ist ein gemeinsames Projekt des federführenden Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen: “Die Energieforschung ist ein grundlegender Schlüssel für die weitere Entwicklung der erneuerbaren Energien. Mit einer qualifizierten Forschungsförderung, die gezielt die Entwicklung innovativer Technologien unterstützt, können wir den Umbau unserer Energieversorgung wirkungsvoll beschleunigen. Das 6. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung ist auf zwei klare Schwerpunkte ausgerichtet: erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Das Bundesumweltministerium wird die Mittel einsetzen, um die Technologieentwicklung in allen Bereichen der Erneuerbaren voranzubringen. Wir werden Projekte von Wind bis Photovoltaik, von solarthermischen Kraftwerken bis Geothermie unterstützen. Ein Schwerpunkt wird dabei auch die Forschungsförderung für Speicher- und Netztechnologien und regenerative Kombikraftwerke sein.“ Mit dem 6. Energieforschungsprogramm ergänzt die Bundesregierung ihre Energie- und Klimapolitik durch einen neuen strategischen Ansatz. Sie setzt so auf die verbesserte Förderung von Erforschung und Entwicklung zukunftsfähiger Energietechnologien. Von 2011 bis 2014 stehen rund 3,4 Milliarden Euro für die Förderung der Energieforschung zur Verfügung. Der beachtliche Aufwuchs von rund 75 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode 2006 bis 2009 speist sich großteils aus dem neu eingerichteten “Energie- und Klimafonds“. Die Fördermittel werden strategisch auf prioritäre Bereiche fokussiert, die für den beschleunigten Umbau der Energiever-sorgung Deutschlands wichtig sind: Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Energiespeicher, Netztechnologien sowie die Integration der erneuerbaren Energien in die Energieversorgung. Weiterführende Informationen zum 6. Energieforschungsprogramm finden Sie auf den Internetseiten der Bundesministerien.