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27,9 % mehr genehmigte Wohnungen im ersten Halbjahr 2011

Von Januar bis Juni 2011 wurde in Deutschland der Bau von 108 600 Wohnungen genehmigt.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 27,9 % oder 23 700 Wohnungen mehr als im ersten Halbjahr 2010. Somit verstärkte sich der bereits im Jahr 2010 beobachtete positive Trend (+ 5,5 % gegenüber 2009) bei den Genehmigungen im Wohnungsbau.

In Wohngebäuden wurden im ersten Halbjahr 2011 insgesamt 94 900 Neubauwohnungen genehmigt, das waren 28,9 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Von dieser Zunahme profitierte vor allem der Bau von Wohnungen in Einfamilienhäusern (+ 30,4 %) und in Mehrfamilienhäusern (+ 30,2 %), während der Anstieg von Baugenehmigungen für Wohnungen in Zweifamilienhäusern (+ 16,5 %) weniger stark ausfiel.

Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude stieg von Januar bis Juni 2011 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9,3 % auf 96,2 Millionen Kubikmeter. Diese Entwicklung wurde allein von steigenden Genehmigungen für nichtöffentliche Bauherren getragen, die um 13,5 % auf 88,2 Millionen Kubikmeter zunahmen. Die öffentlichen Bauherren hingegen senkten ihr genehmigtes Bauvolumen um 22,5 %, auf 8,0 Millionen Kubikmeter. Bezogen auf die Gebäudeart wurde vor allem der Bau von Fabrik- und Werkstattgebäuden (+ 40,7 %) sowie von Büro- und Verwaltungsgebäuden (+ 26,3 %) deutlich öfter genehmigt als im Vorjahreszeitraum.

Detaillierte Daten und lange Zeitreihen zu den Baugenehmigungen können kostenfrei über die Tabellen 31111-0002 (im Hochbau) und 31111-0006 (im Fertigteilbau, Neubau) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

www.destatis.de

 

 

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