Die Forschungsgruppe Solarspeichersysteme der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin) führt in einer Studie Hemmnisse und Hürden vor Augen, die dem Ausbau der Photovoltaik entgegenstehen. Eigentlich wollte die Forschungsgruppe mit ihrer Studie aufzeigen, welche Hemmnisse das Land Berlin durch seinen Masterplan Solarcity beseitigen kann, um sich auf den Weg zur solaren Stadt zu machen. Herausgekommen ist eine umfassende Zusammenstellung, deren Spektrum vom sogenannten Zubaukorridor über die Komplexität der Meldepflichten bis zur Altersstruktur investitionsunwilliger Gebäudeeigentümer reicht. Die qualitative Bewertung erfolgte auf der Grundlage des Berliner Solarpotenzials. Manches kann tatsächlich auf Landesebene in Angriff genommen werden, doch die Hauptverantwortung für die unzureichenden Rahmenbedingungen liegt nach Ansicht der Experten auf der Bundesebene, etwa durch sinkende Vergütungszahlungen und eine undurchsichtige Unterscheidung bei der lokalen Nutzung von Solarenergie. Die Studie benennt jenseits der gesetzlichen Rahmenbedingungen auch technische und sozioökonomische Hemmnisse oder Verwaltungsabläufe, welche die Bedingungen für die Nutzung der Solarenergie verschlechtern, und unterbreitet Änderungsvorschläge als Denkanstöße.