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Studie Energiemanagement im Handel

Hohe Energiekosten schmälern den Gewinn vieler Einzelhändler. In kleineren Läden und Fachgeschäften der Lebensmittelbranche betragen die jährlichen Energiekosten durchschnittlich rund 74 Euro/m2 Verkaufsfläche. Das ergab eine Studie des EHI Retail Institutes im Auftrag der Deutschen Energie-Agentur. Bei größeren Filialisten und Lebensmittelketten schlagen die Ausgaben für Strom und Wärme im Schnitt mit etwa 57 Euro/(m2 Jahr) zu Buche. Die Studie zeigt Ansätze, wie die Energieeffizienz in allen Bereichen des Handels weiter verbessert werden kann. Neben dem Lebensmittel-Segment geht die Studie auch auf den Non-Food-Handel ein. Dieser benötige zwar im Schnitt 60 % weniger Energie als der Lebensmittelhandel, dennoch gebe es auch in Modegeschäften, Buchläden oder Elektronikmärkten nicht ausgeschöpfte Potenziale zur Senkung des Energieverbrauchs. Die Mehrzahl der umgesetzten Energiesparmaßnahmen im Handel konzentriere sich auf den Stromverbrauch. Energetische Sanierungsmaßnahmen an den Gebäuden würden weitaus seltener umgesetzt. Ein Grund: Viele Einzelhändler haben ihre Verkaufsflächen nur gemietet, Sanierungsmaßnahmen erfordern aber die Zustimmung des Gebäudeeigentümers. Auch mit diesem Dilemma befasst sich die Studie.

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