Die FEM-Software Thermcad dient dem Nachweis von 2-D-Wärmebrücken und Bauteiltemperaturen für die Feuchteschutzanalyse an beliebigen Anschlussdetails. Die Berechnungen werden im Rahmen von EnEV-Nachweisen sowie zur gutachterlichen Untersuchung von Tauwasserbildung und Schimmelpilzgefahr eingesetzt. Mit der Software lassen sich - und f-Werte berechnen und Wärmebrückeneinflüsse detailliert nachweisen. Sie ermöglicht die Berechnung von Objekten mit mehreren Temperatur-Randbedingungen, Isothermen, Temperaturfeldern, Temperaturpunkten sowie der U-Werte nach DIN EN ISO 6946. Wärmeübergänge und Temperaturen für Sonderfälle können direkt eingegeben werden. Durch das Bestimmen der Temperaturtiefpunkte an der raumseitigen Bauteilfläche sind thermische Schwachstellen einer Konstruktion zu erkennen. Die Bauteilkataloge mit kommentierten Beispielen, Details aus Beiblatt 2 DIN 4108 und Referenzdetails aus DIN EN ISO 10211 wurden in der aktuellen Version mit Standarddetails der DIN EN ISO 13370 als editierbare Wärmebrücken ergänzt. Mit der Darstellung der Wärmestromeinspeisung lassen sich Auswirkungen von Flächenheizungen sowie Heizungs-, Warmwasser- und Kaltwasserrohren bei der Bewertung des f-Wertes heranziehen. Die BIM-fähige Softwarebasis ermöglicht die Übernahme von IFC-, PDF-, DXF-/DWG-Dateien. Pläne können zudem über den Scanwizard eingelesen und skaliert werden.