Avanti, Software für Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung und Kostenmanagement, übernimmt die Mengen aus BIM-Modellen und vereinfacht damit über den kompletten Projektprozess den Überblick über die Kosten. Mit dem AVA-Programm lassen sich Bauteilinformationen aus verschiedenen CAD-Programmen auslesen und weiterverarbeiten. Über die bidirektionale Schnittstelle Avanti connect können Mengen und Informationen direkt aus Revit-Modellen für Kostenschätzungen auf der Basis von Teilleistungen genutzt und zurückverfolgt werden. Die Kosten sind grafisch nachvollziehbar, auch mit dem Revit-Viewer. Dass die Datenübermittlung auch über die IFC-Schnittstelle funktioniert, zeigte ein Praxisprojekt mit Graphisoft: Verglichen mit einer händischen Mengenermittlung lagen die Abweichungen unter einem Prozent. Zuvor wurden die Modelldaten aus Archicad 22 als IFC-Datei optimiert für Avanti pro+ 2019 ausgegeben. Zu den Neuerungen gehört die Möglichkeit, neben den Mengen auch IFC-Attribute einzulesen, sodass Bauteile beispielsweise Informationen zu Schall- oder Brandschutz mitliefern. Mit dem BIM LV-Container ist es möglich, IFC- und GAEB-Dateien samt aller Elementverknüpfungen auszutauschen. Um Bauteile mit bestimmten Eigenschaften schneller aufzufinden, lassen sich mit dem Bemusterungs-Assistenten Regeln für die Zuweisung von Qualitäten zu bestimmten Bauteiltypen definieren. Die Baudatenbank Sirados live liefert über einen neuen Updatemechanismus aktuelle Ausschreibungstexte, die per Drag & Drop ins Leistungsverzeichnis übernommen werden können.