Die für gewerbliche Anwendungen besonders wichtige Wirtschaftlichkeit thermischer Solaranlagen lässt sich mit der Version 2017 der Simulationssoftware T-SOL genauer betrachten und herausarbeiten. Dafür wurde die automatische Funktion der Parameteroptimierung um wirtschaftliche Zielgrößen wie den Kapitalwert, die Rendite und den Wärmepreis erweitert. So kann beispielsweise das Speichervolumen oder die Anzahl der Kollektoren mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit optimiert werden. Die vorkonfigurierten Systemvarianten wurden um ein weiteres System aus der Familie der Prozesswärmeanlagen erweitert: Im System „P3 – Vorwärmung mit Pufferspeicher“ können bis zu sechs Kollektorkreise und sechs unterschiedliche Verbraucher (Prozesswärme, Trinkwarmwasser und Gebäudeheizung) angeschlossen werden. Damit das Auswählen, Einfügen und Bearbeiten der Kollektoren und anderer Komponenten schneller von der Hand geht, wurden die Datenbankdialoge vereinheitlicht und überarbeitet. Die aktuelle Version bietet dem Nutzer die Möglichkeit, in allen Dialogen eigene Favoriten anzulegen, um in den umfangreichen Datenbanken den Überblick über häufig verwendete Komponenten zu behalten. Ein weiteres Feature ist die Ausgabe eines Energielabels: T-SOL simuliert die Energieeffizienz solarthermisch unterstützter Heizsysteme und generiert das Verbundanlagenlabel zur direkten Ausgabe auf einen Drucker.