Jedes Gebäude ist anders. Gerade bei Nichtwohngebäuden stellt dies besondere Ansprüche an die energetische Planung. Insbesondere im Passivhaus, in dem der Heizwärmebedarf auf ein Minimum reduziert ist, sind die Besonderheiten einer speziellen Gebäudenutzung für die gesamte Energiebilanz oft entscheidend. In Bürogebäuden dominieren neben dem Kunstlicht meist Computer und Server, im Lebensmittelmarkt ist vor allem die Warenkühlung zu beachten. Auch eine schwankende Raumbelegung kann sich in der Energiebilanz bemerkbar machen: Ein Klassenzimmer etwa ist nur während des Unterrichts voll besetzt, am Nachmittag steht es für gewöhnlich leer. Die hohen internen Wärmegewinne bleiben dann aus, der Lüftungsbedarf ist plötzlich wieder gering. Der Protokollband 51 des „Arbeitskreises kostengünstige Passivhäuser“ widmet sich Themen wie der Heizungsunterbrechung, Warmwasserbereitung, Abwärmenutzung, Lüftung und Beleuchtung. Angesprochen werden aber auch nutzungsspezifische Energieanwendungen z. B. für Aufzüge, Gewerbeküchen und EDV-Geräte.
170 Seiten, 2015
30,50 Euro zzgl. Versand
Passivhaus Institut