Auf über 40 Seiten erklärt der Leitfaden physikalische und thermodynamische Zusammenhänge von Raumtemperatur und relativer Luftfeuchte. Zudem werden medizinische Grundlagen erläutert, um die Risiken von zu trockener Luft verständlich zu machen. Verschiedene medizinische Studien zeigen auf, dass bei zu trockener Luft Staubpartikel und darin befindliche Mikroorganismen und Aerosole erheblich länger schwebfähig und infektiös bleiben. So kommt z. B. eine Studie, die im Mai 2019 an der Universität Yale durchgeführt wurde, zu dem Ergebnis, dass eine relative Luftfeuchte von mindestens 40 Prozent besonders in der kühlen Jahreszeit eine geeignete Maßnahme ist, um Grippeviren und die Zahl der Erkrankungen erheblich zu verringern. Neben weiteren Studien geht der Leitfaden auf Ausfallkosten durch Arbeitsunfähigkeit ein. Die Kosten durch Fehlzeiten bei einer unzureichenden Raumluftfeuchte werden in einem Beispiel für einen Arbeitgeber mit 100 Büroangestellten ausgerechnet und mit den Investitionskosten für eine kontrollierte Luftbefeuchtung verglichen. Die Broschüre wirft auch einen kritischen Blick auf den aktuellen Stand der Normen und technischen Regeln, die das Thema bislang vernachlässigen. Mit dem Leitfaden will Condair Entscheidern in der Gebäudeausstattung und -planung eine Entscheidungsgrundlage für eine aktive Luftbefeuchtung an die Hand geben. Er steht als digitale Version auf der Website des Unternehmens. Als gedruckte Ausgabe kann er bis 15. Dezember 2019 kostenlos über www.bit.ly/geb1640 bestellt werden.
44 Seiten, 2019,
12,95 Euro (D/A), 14,95 Euro (CH)
ISBN 978-3981761849
Condair, www.condair.de