Der bauliche Wärmeschutz von Gebäuden schreitet voran. Wände, Dächer, Decken, Fußböden und Fenster schützen immer besser gegen Wärmeverluste. Um in Gebäuden mit geringer Heizlast auch an milden Wintertagen einen gleichmäßigen Heizbetrieb zu gewährleisten, ist eine niedrige untere Modulationsgrenze des Brennwertkessels erforderlich. Gleichzeitig steigen im Badezimmer die Ansprüche an den Trinkwarmwasserkomfort – und damit die Anforderungen an den Wärmeerzeuger: Werden große Mengen an Trinkwarmwasser (TWW) unter der Dusche abgerufen, ist eine hohe Heizleistung erforderlich.
Ein gut gedämmtes kleines Mehrfamilienhaus mit sechs Wohneinheiten und 400 m² Wohnfläche hat eine Heizlast von nur noch ca. 15 kW. Ein dazu passender Gas-Brennwertkessel ist nicht in der Lage, für acht bis zwölf Bewohner TWW jederzeit komfortabel bereitzustellen. (Wenngleich – es sei an dieser Stelle der ausdrückliche Hinweis erlaubt – der TWW-Bedarf oftmals stark überschätzt wird.) Ein TWW- oder Heizungspufferspeicher schafft hier Abhilfe. Er wirkt leistungsausgleichend und kann Wärmeerzeugern zu effizienterer Arbeitsweise verhelfen. Auch ein zeitlicher Versatz von Wärmeangebot und -nachfrage stellt kurzzeitig kein Problem dar: Wenn die Sonne tagsüber scheint, sorgt der Solarspeicher auch am Abend für warmes Wasser.
Die Speicher verursachen aber Wärmeverluste, die im Gebäude längst nicht immer nutzbar sind. Insbesondere im Sommer können sie im Gegenteil den Komfort spürbar beeinträchtigen: Während einer Hitzeperiode im Juli sind keinerlei zusätzl ...
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