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Effizient überbrückt

Die 2962 m hohe Zugspitze ist ein beliebtes Reiseziel: Der Berg, international bekannt als „Top of Germany“, lockt mit drei Gletschern und einem atemberaubenden 360º-Panorama-Blick auf rund 400 Alpengipfel in vier Ländern, darunter Großglockner und Piz Bernina. Etwa eine 1,5 Mio. Menschen befördern die Zugspitzbahn und Seilbahnen zum höchsten Gipfel des Landes, immerhin rund 5000 Wanderer bemühen sich, den Berg zu Fuß zu erklimmen. Für Erholung und eine kleine Erfrischung zwischendurch kehren die Bergwanderer auf der Hälfte des Weges traditionell in der Höllentalangerhütte ein. Allerdings musste das bereits 1883 errichtete Gebäude im Herbst 2013 geschlossen werden, weil es trotz diverser An- und Umbauten nicht mehr den heutigen Anforderungen an Statik, Brandschutz und Hygiene entsprach. Bereits 1997 war der erste Architekturwettbewerb für einen Ersatzbau ausgeschrieben worden. Der favorisierte Entwurf scheiterte jedoch, weil den Experten das geplante Satteldach-Gebäude nicht lawinenfest genug erschien und es daher nicht versicherbar war. 2004 hatte man auch die Sanierung des bestehenden Hüttenbaus geprüft, kam jedoch zu dem Schluss: Für eine nachhaltige Nutzung wären gerade mal 5 % der Gebäudegrundfläche geeignet. Ein Ersatzbau musste also her – und zwar schnell. Die Idee des beauftragten Münchner Architekten Stephan Zehl sah einen dreigeschossigen, treppenartig gestuften Bau mit Pultdach vor, der sich an den Hang schmiegt und so optimal vor abgehenden Lawinen geschützt ist. Zudem konnte man mit diesem Entwurf die Kapazitäten der Betriebsräume und Sanitäranlagen an ...

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