Springe zum Hauptinhalt Springe zum Hauptmenü Springe zur SiteSearch

Wen die Stunde schlägt

Es soll ja Menschen geben, die vor 6 Uhr am Morgen aufstehen und sogleich eine Rechenaufgabe zu lösen vermögen. Seit der Zeitumstellung am Sonntag, den 26. März, trällern diese Lärchen quasi schon um 5 Uhr (!) in der Dusche und haben das heute wahrscheinlich schon vergessen. Sie sind einfach wach und fit – weder die Uhrzeit noch die Zeitumstellung kann ihnen was anhaben. Ich bin da eher die Nachtigall – wer mich morgens um 5 Uhr weckt, hat keine Freude an mir. Morgens zählt für mich jede Minute, die ich noch im Bett verbringen darf. Dafür weiß ich, was die Spätnachrichten noch zu vermelden wissen oder höre meinen Nachbar, den Barkeeper, wenn er nach Feierabend zu später Stunde nach Hause kommt. Es gibt eben Frühaufsteher und Nachteulen. Beide haben ihren Biorhythmus, den die Zeitumstellung im März und Oktober mehr oder weniger lang narrt. Eingeführt im Sommer 1980, um Strom zu sparen. Korbinian von Blanckenburg, Professor für Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsmathematik an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo (wo das wohl liegt???), hat mit dem Studenten Julian Strauch in einer Studie penibel untersucht, ob das für die privaten Haushalte auch stimmt. Sie haben dazu die Stromersparnis jeweils für die halbjährliche Sommer- und Winterzeit ermittelt (Status quo), ebenso für ganzjährige Winter- und Sommerzeit. Zunächst die gute Nachricht für alle, die sich mit der Zeitumstellung schwer tun: Am meisten Strom wird gespart, wenn das ganze Jahr Sommerzeit wäre. Also wenn man um 5 anstatt um 6 Uhr aufsteht oder um 2 Uhr schlafen geht und es „eigentlich erst“ 1 Uhr ist. In Zah ...

Jetzt weiterlesen und profitieren.

+ GEB E-Paper-Ausgabe – jeden Monat neu
+ Kostenfreien Zugang zu unserem Archiv
+ Fokus GEB: Sonderhefte (PDF)
+ Weiterbildungsdatenbank mit Rabatten
+ Webinare und Veranstaltungen mit Rabatten
uvm.

Premium Mitgliedschaft

2 Monate kostenlos testen