Nur mal so am Anfang ganz nebenbei bemerkt: Der kleine Größergleichachtprozent-Glyphensalat da oben ist meine bislang kürzeste Überschrift – eine Leistung, die mir meine beiden Kolleginnen niemals zugetraut hätten. Bin ich doch eher als „blumige Zeilen- und Seitenschinderin“ berüchtigt, die immer mehr schreibt oder eben macht als sie sollte oder wollte. Was man von unserer Bundesregierung in Anbetracht des im Juni beschlossenen „Klimaschutz-berichts 2017“ ganz und gar nicht behaupten kann. Vergleicht man dessen Fazit mit einer schulischen Zeugnisbewertung, könnte der Eintrag lauten: Sie, also die Regierung oder schlicht unsere Politik, hat sich zwar leidlich um die Klimaschutzziele bemüht, war aber in den wesentlichen Dingen zu unentschlossen, verschlafen und mit ihren Asyl suchenden Gedanken viel zu sehr „auf der Flucht“.
Wie sonst konnte die Expertenkommission in ihrer Stellungnahme zum sechsten Monitoring-Bericht der Bundesregierung für das Berichtsjahr 2016 resümieren, dass „in einigen Bereichen ein erheblicher Handlungsbedarf zur Erreichung der Energiewendeziele besteht. Die Energiewende in Deutschland kommt nicht auf allen Feldern wie gewünscht voran. Zwar ist der Ausstieg aus der Kernenergie auf einem guten Weg, das Oberziel der Energiewende, die Minderung der Treibhausgase, wird aber bis zum Jahr 2020 wohl deutlich verfehlt werden“.
Oder um mal – entsprechend der genialen Überschrift – kurz, knackig und direkt zu werden: Von den angestrebten 40 % CO2-Minderung erreichen wir zum ersten Etappenziel 2020 bestenfalls 32 %. Eine Lücke von 8 %, oder umgere ...
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