Neun Vorträge, ein Expertengespräch und sechs Workshops mit hochkarätigen Referenten lieferten Informationen z.B. über förderpolitische Rahmenbedingungen, Erfahrungen mit der Ausstellung von Energieausweisen für Nichtwohngebäude und die EnEV 2009. Eifrig genutzt wurden die Fragerunden im Plenum, sodass ein reger Austausch zwischen den Referenten und den Teilnehmern stattfand. Dass die zweite Auflage des effizienz.forums als Branchentreffpunkt angenommen wurde, zeigten auch die Diskussionen zwischen Energieberatern, Architekten, Ingenieuren, Fachhandwerkern, Referenten und den Ausstellern.
Als erster Referent eröffnete Prof. Norbert Fisch das effizienz.forum: Energieverbrauch und Energiebedarf – das seien zwei Dinge, die zusammengehören und doch oft weit auseinander liegen. So habe sich im Monitoring von energiesparend geplanten Gebäuden gezeigt, dass der Energieverbrauch teilweise viel zu hoch liegt. Die Gründe: Details würden anders ausgeführt als geplant, die Regelungen seien nicht optimal eingestellt und Nutzerverhalten und Gebäudekonzept passten nicht. Die Erkenntnis daraus: Ein Energiekonzept endet nicht in der Planungsphase, sondern muss auch in der Umsetzung begleitet werden.
Das Thema „Passivhausstandard bei Modernisierung von Wohngebäuden aus Sicht eines Wohnungsbauunternehmens“ wurde von Architektin und Energieberaterin Michaela Meyer von einem Wohnungsunternehmen aus Bamberg erläutert. Sie stellte in ihrem Beitrag mit finanziellen und planerischen Details dar, dass hochwertige energetische Modernisierung keine Bürde für Wohnungsunternehmen sein muss, sondern vielmehr eine Chance bietet ...