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Energieversorgung der Zukunft

Gipfel mit Weichenstellung

Fossile Energie, die im Laufe von mehr als 500 Millionen Jahren in der Erde eingelagert wurde, ist in weniger als 200 Jahren zu einem großen Teil verbraucht worden. Zusätzlich heizt das dabei freigesetzte CO auch noch die Atmosphäre unseres Planeten auf. Nach Ansicht führender Klimaforscher müssen die CO-Emissionen bis 2050 halbiert werden. Tatsächlich aber steigen sie immer weiter. Auch Deutschland steht in der Pflicht. Nach vorläufigen Berechnungen des Umweltbundesamtes sind auch hierzulande im vergangenen Jahr die CO-Emissionen nicht reduziert worden. Mit 0,6 Prozent ist eher ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Und auch die gewohnte Versorgung mit preiswertem Heizöl oder Erdgas scheint nicht mehr selbstverständlich zu sein. Die Importabhängigkeit nicht nur Deutschlands, sondern der gesamten EU bei Erdöl und Erdgas nimmt Jahr für Jahr zu. Die weltweit größten Reserven liegen zudem vielfach in Regionen, die als politisch instabil gelten. Die Erkenntnis, dass diese Reserven endlich sind, also nur noch für wenige Jahrzehnte reichen, wird weiter getrübt durch die Tatsache, dass sich der weltweite Energieverbrauch angesichts eines wachsenden Energiehungers von Ländern wie USA, Russland, China oder Indien noch drastisch erhöhen wird. Energieverbrauch und Emissionen steigen Selbst in Deutschland lag der Primärenergieverbrauch im Jahr 2006, nach Berechnung der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen, um 1,2 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Gebremst wurde der vor allem konjunkturell bedingte Verbrauchsanstieg durch das hohe Preisniveau und die im letzten Quartal ungewöhnlich warme Witterung. Bereinigt um den Temperatu ...

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