Das effizienz.forum brachte in diesem Jahr Themen, die über die Veranstaltung hinausreichten. Denn einiges, was die Teilnehmer hörten, war so aktuell, dass noch weitere Entwicklungen anstanden. Das Vor-Ort-Beratungsprogramm des BAFA und die zugehörige Listung sind Beispiele dafür. Wulf Bittner, Referatsleiter im BAFA, berichtete, dass derzeit etwa 11 000 Energieberater antragsberechtigt für das Vor-Ort-Beratungsprogramm sind. Allerdings sind davon nur 3200 aktive Antragsteller. Rund 8000 Antragsberechtigte haben somit in 2011 keine Förderung in Anspruch genommen und sind damit auch nicht sichtbar auf der BAFA-Liste geführt.
Neuerungen bei der Vor-Ort-Beratung
Nun stehen Richtlinienanpassungen an: Die Grundförderung soll erhöht werden auf 400 statt 300 Euro für Häuser mit ein oder zwei Wohneinheiten, Gebäude mit mindestens drei Wohneinheiten sollen 500 anstatt 360 Euro bekommen. Die Bonusförderung Blower Door entfällt, die Boni für Thermografie und Stromsparberatung bleiben erhalten. Der Bewilligungszeitraum wird von drei auf sechs Monate verlängert, aber die zusätzliche Vorlagefrist entfällt, d.h. alle Unterlagen sind innerhalb dieser sechs Monate im BAFA einzureichen. Auch die geforderten Inhalte der Beratungsberichte werden geändert: ein Gesamtsanierungskonzept mit dem Mindest-Ziel KfW-Effizienzhausniveau und ein konkreter Maßnahmenfahrplan für sinnvolle stufenweise Sanierung sowie mindestens ein für den Beratungsempfänger realisierbarer Maßnahmenvorschlag muss künftig vorgelegt werden. Damit will man die Umsetzung durch den Hausbesitzer berücksichtigen und das Ziel eines weitgehend kl ...