Bei der diesjährigen Norddeutschen Passivhauskonferenz werden Gebäude präsentiert, die aufgrund ihrer Technik, der verwendeten Komponenten oder ihres energetischen Standards als Vorbildprojekte des energieeffizienten Bauens gelten wie z. B. das Projekt energy+Home, ein Wohnhaus, das zum Plusenergiehaus mit Elektromobilität saniert wurde. Vorgestellt wird auch ein Hallenbad in Passivhaustechnologie. Das umfassende Konzept führt zu einer Einsparung bei den Betriebskosten von etwa 200000 Euro/Jahr im Vergleich zum EnEV-Standard. Weitere Projekte, die insbesondere für Vertreter der öffentlichen Verwaltung und der Politik interessant sind, sind z. B. das Lippe Bad Lünen, deutschlandweit eines von nur zwei zertifizierten Schwimmbädern in Passivhausstandard, die Plus-Energie-Schule, Gymnasium Reutershagen in Rostock oder der zero:e-Park in Hannover, ein Neubaugebiet mit überwiegend Passivhaus-Standard.
Thema ist außerdem die neue EnerPhit-Zertifizierung des Passivhaus Instituts Darmstadt. Bestandsobjekte, die unter Verwendung von Passivhauskomponenten modernisiert wurden oder nach der Modernisierung einen Heizwärmebedarf von unter 25 kWh/(m2a) erreichen, können das neue Zertifikat erhalten. Auch Nebeneffekte des Passivhausstandards wie Lärmschutz oder soziale Verträglichkeit werden Themen der Fachkonferenz sein.
Die Veranstaltung wird von einer Ausstellung rund um Passivhauskomponenten und -technologien ergänzt. Die 4. Norddeutsche Passivhauskonferenz wird von der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein, der Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern und der Architektenkammer Nordrhein-West ...
