Stuckfassaden, Kellersohlen, Fensterleibungen – es gibt viele Gründe, warum Gebäude oder Bauteile in der Sanierung nicht EnEV-konform gedämmt werden können. Eine Studie soll nun klären, welche „Undämmbarkeiten“ es gibt.
Auch der Einfluss auf den Energiebedarf in Deutschland soll in der Studie für das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit erfasst werden. Das Ifeu-Institut Heidelberg und die Beuth-Hochschule für Technik Berlin führen in Kooperation mit der Fachzeitschrift Gebäude-Energieberater dazu eine Umfrage unter Planern und Energieberatern durch. Dabei sollen möglichst viele Dämm-Hemmnisse gesammelt werden, durch die Bauteile in der Praxis nicht oder nur unzureichend gedämmt werden können. Wärmebrücken sind nicht Teil der Studie. Dagegen werden denkmalgeschützte Gebäude und Bauteile berücksichtigt. Weitere Dämm-Hemmnisse könnten z.B. sein:
- zu geringe Dachüberstände für WDVS
- Einengung von Balkonen / Loggien durch WDVS
- Ornamente auf der Fassade (nicht denkmalgeschützt)
- Sichtmauerwerk (nicht denkmalgeschützt)
- zu geringe Kellerhöhen für Kellerdeckendämmung
- Feuchtigkeit an Balkenköpfen bei Innendämmung
- zu geringe Durchgangsbreiten bei Innendämmung
Ihre Erfahrungen sind gefragt!
Erleben Sie bei Ihren Sanierungsvorhaben, dass Bauteile nicht nach EnEV oder sogar gar nicht gedämmt werden können? Welche Bauteile sind das und bei welchen treten die Probleme besonders häufig auf? Gibt es bestimmte Baualtersklassen oder Gebäudetypen, die besonders schlecht zu dämmen sind? Wie könnte das Problem gelöst werden?
Machen Sie mit bei unserer Online-Umfrage oder schreiben Sie uns eine E-Mail an mellwig@geb-info.de . GLR