Mit Infrarotkameras sieht man mehr. Doch man muss zuerst lernen, das Gesehene zu analysieren, richtig zu interpretieren und die passenden Schlüsse daraus zu ziehen. Thermografie-Schulungen vermitteln die notwendigen Grundlagenkenntnisse sowie Praxis- und Spezialwissen. Teilnehmer von Zertifizierungskursen können darüber hinaus ihre fachliche Qualifikation gegenüber Auftraggebern oder Versicherungen in Form von Zertifikaten nachweisen.
Viele Kurse werden auch für die Aus- und Weiterbildung von Energieberatern angerechnet bzw. für die Eintragung in die Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes und die Verlängerung des Eintrags.
Welche Schulungen werden angeboten?
Je nach Voraussetzungen und Lernziel können die Teilnehmer aus zahlreichen Seminaren der unterschiedlichen Anbieter wählen. Grundlagenkurse werden in der Regel eintägig, teilweise auch zweitägig angeboten. Sie vermitteln Thermografie-Basiswissen aus den Bereichen Wärmestrahlung, Wärmeleitung, Messtechnik, Materialkunde oder Bauphysik sowie Know-how zur Bedienung von Wärmebildkameras, zur Anwendung von Auswertungsprogrammen, zur Interpretation von Wärmebildern und zum Erstellen von Thermografieberichten.
Für die Zertifizierung gemäß DIN EN ISO 9712 [1] oder ISO 18436-7 [2] in den Stufen 1, 2 oder 3 werden vier- bis fünftägige Kurse angeboten. Die Zertifikate ermöglichen den Teilnehmern, sich gegenüber Auftraggebern oder Versicherern als professionelle Thermografen auszuweisen (s. „Zertifizierung und Re-Zertifizierung“).
In einigen Seminaren stehen besondere Fachbereiche der Infrarot-Thermografie auf dem Program ...
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