Minol hat die Heizkostenabrechnungen für das Jahr 2023 ausgewertet. Zum ersten Mal zeigen sich die Auswirkungen der Energiekrise – dabei wurde weniger geheizt als im Vorjahr.
Eine Studie zeigt, dass die jährliche Strom-, Wasser- und Gas-Abrechnung zu mehr Verbrauch führt. Eine sofortige Zahlung bietet Anreize zum Sparen.
Warmmietenmodell in der Praxis Das Forschungsprojekt Eversol untersucht, wie sich Energiekonzepte aus Solarthermie, Wärmespeichern, PV und Batteriespeichern im Mehrfamilienbereich mit Warmmietenmodellen und Quartiersanbindung kombinieren lassen. Erste Ergebnisse wurden auf einem Workshop vorgestellt. Pia Grund-Ludwig
Alternativvorschlag zur Klimakorrektur von Verbrauchskennwerten nach EnEV 2014 Die vom Deutschen Wetterdienst (DWD) bereitgestellten Klimafaktoren für die Berechnung von „klimabereinigten“ Energieverbrauchskennwerten sollten die Höhe des Heizenergieverbrauchs für Raumwärme von den besonderen Witterungsbedingungen eines Messzeitraums unabhängig machen. In der Praxis ist dies aber nicht der Fall. Das zeigt sich insbesondere dann, wenn man die Klimafaktoren des DWD nutzt, um die Entwicklung des Heizenergieverbrauchs im Zeitablauf darzustellen. Dann erhält man Zeitreihen, deren Werte stärker schwanken als die Werte der nicht bereinigten Zeitreihen. Das führt zu groben Fehlbeurteilungen der Entwicklung des flächenbezogenen Heizenergieverbrauchs in Deutschland. Die Autoren empfehlen, die problematischen Korrekturfaktoren des DWD durch empirisch fundierte Korrekturfaktoren zu ersetzen. Dr. Johannes D. Hengstenberg, Dr. Bhaskar Kamble
Der Verbrauch von Haushaltsenergie hat 2015 – bereinigt um witterungsbedingte Temperaturschwankungen – gegenüber 2014 um 2,1 % zugenommen. Der Anstieg war bei allen Energieträgern – abgesehen von Strom – zu beobachten.
Mieter, die monatlich über ihren Heizungsverbrauch informiert werden, benötigen im Durchschnitt 16 % weniger Energie als Mieter, die keine regelmäßige Heizinformation erhalten. Das ist das zentrale Ergebnis des zweiten Zwischenberichts im Modellvorhaben „Bewusst heizen, Kosten sparen“. Das...
Der Energieverbrauch in Deutschland wird in diesem Jahr voraussichtlich um etwas mehr als 2 % ansteigen.
Mit der “Energieanalyse aus dem Verbrauch“ (EAV) können in Wohngebäuden die größten Energieeinsparpotenziale ermittelt und der Erfolg von Energieeinsparmaßnahmen kontrolliert werden. Erleichtert wird auch die Planung von neuen Heizungssystemen.
Fast die Hälfte des Haushaltsstroms wird in Deutschland für die Erzeugung von Wärme verwendet.
Die große Abweichung zwischen den berechneten Bedarfswerten und den gemessenen Verbrauchswerten wird bei der DIN V 18599 häufig kritisiert. Das im Januar dieses Jahres erschienene Beiblatt 1 zur DIN V 18599 soll den Anwendern bei der Anpassung der für ein spezifisches Gebäude berechneten Bedarfswerte an die vorliegenden Verbrauchswerte unterstützen. Darüber hinaus soll es helfen, realitätsnahe Energiebilanzen zu erstellen, wenn keine Verbrauchswerte vorliegen. Wie geht ein Energieberater dabei vor?
Mit der Software Evebi von Envisys kann die Ausgabe von Energieausweisen nach Verbrauch und Bedarf über die Druckapplikation der dena erfolgen. Zudem kann beispielsweise eine tagesgenaue Klimabereinigung gerechnet und von einem vollen Jahr abweichende und beliebig viele Abrechnungsperioden...
Wer einen Energieausweis für Gebäude benötigt, kann diesen bei ista künftig in beiden Varianten — verbrauchs- oder bedarfsbasiert — bestellen. In einem Pilotprojekt wurden schon erste Pässe ausgestellt.
Nach den gestern auf dem 3. EnSan-Symposium bekannt gewordenen Details zum Energiepass sehen viele Energieberater ihre Felle und die Investitionen in ihre Ausbildung davonschwimmen. Bund und Länder diskutieren zurzeit darüber, bereits ab dem Einfamilienhaus Bedarfs- und Verbrauchspässe zu erlauben.
Im letzten GEB-Infoletter thematisierten wir einen Praxistest der Spitzenverbände der Immobilienwirtschaft zum bedarfsorientierten Energieausweis und baten um Ihre Meinung. Die Quersumme der Antworten könnte lauten: “Ein öffentlich-rechtlicher bedarfsorientierter Energieausweis nach einem möglichst einfachen, normierten Verfahren, das unabhängig vom Aussteller zwangsweise ähnliche Ergebnisse liefert...“
Eigentlich schlummerte der Streit über Bedarf und Verbrauch. Zumindest seitdem es mehr oder weniger amtlich ist, dass die EnEV 2006 beide Bewertungsverfahren nennen wird. Dann “belebten“ am 12. Dezember 2005 die Spitzenverbände der Immobilienwirtschaft die Diskussion mit Ergebnissen aus einem eignen Praxistest über bedarfsorientierte Energieausweise.
Am 11. März fand in Böblingen das Deutsche Energieberater Forum statt. Die zentralen Fragen: wann und in welcher Form kommt der Energiepass? Baudirektor Hans-Dieter Hegner und Felicitas Kraus von der Dena gaben einen Einblick in den aktuellen Zwischenstand.