Für den im Mai 2019 vorgelegten Referentenentwurf für das Gebäudeenergiegesetz (GEG) wurden die verantwortlichen Minister von der Branche scharf kritisiert. Zwischenzeitlich hat das Bundeskabinett einen Klimaschutzplan 2030 verabschiedet und in diesem Rahmen einen Regierungsentwurf für das GEG beschlossen. Die Branche ist davon kaum angetan.
Am 28. Juni 2019 endete die Frist, Stellungnahmen zum GEG-Referentenentwurf einzureichen. Aus den Pressemittelungen von Verbänden und Organisationen haben wir ein Stimmungsbild zusammengestellt und nach der ersten Veröffentlichung im GEB-Newsletter 13 noch einmal ergänzt.
Am 28. Juni 2019 endete die Frist, Stellungnahmen zum GEG-Referentenentwurf einzureichen. Aus den Pressemittelungen von Verbänden und Organisationen haben wir ein Stimmungsbild zusammengestellt.
Unser Stimmungsbild aus Verbändemitteilungen zu den Energie- und Gebäudethemen im Koalitionsvertrag spannt zwar einen weiten Bogen, aus vielen Blickwinkeln ist die Enttäuschung jedoch groß. Und zunächst wird Stillstand erwartet, weil wichtige Weichenstellungen erst 2019 erfolgen sollen.
110 Tage nach der Bundestagswahl lag am 12. Januar 2018 immerhin ein Sondierungsergebnis vor, dem sich möglicherweise Koalitionsverhandlungen von Union und SPD anschließen. Das Papier umfasst 15 Hauptthemen auf lediglich 28 Seiten, einige Verbände benötigen so nur wenige Stunden für Lob und Tadel.
Das Ziel ist eindeutig erklärt: Die Öffnung der Energieberatung ab Dezember 2017 soll deutliche Spuren im Markt hinterlassen. Wie die aussehen werden, darüber gehen die Meinungen in dem von uns eingefangenen Stimmungsbild allerdings deutlich auseinander.