Die von der Bundesregierung geplante Erlösabschöpfung bei gewerblichen Betreibern erneuerbarer Energien zur Finanzierung der Strompreisbremse könnte sich ungewollt zu einer Investitionsbremse entwickeln, befürchtet der Bundesverband Solarwirtschaft.
Für 2021 rechnet der Bundesverband Solarwirtschaft mit zweistelligen Wachstumsraten. Von der nächsten Bundesregierung erhoffe sich die Branche ein Solar-Beschleunigungsgesetz , so der Verband zum Neustart der Fachmesse The Smarter E Europe Restart 2021.
Als eine verpasste Chance für den Klimaschutz bezeichnet der Bundesverband Solarwirtschaft die am 17. Dezember 2020 beschlossene Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes. Die Bundesregierung müsse ihre Versäumnisse schnellstens korrigieren.
Einen Milliardenschaden für die Photovoltaikbranche fürchtet der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW), sollte der Regierungsentwurf für die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetztes (EEG) beschlossen werden. Laut dem Verband werde er unter anderem bei gewerblichen Solardächern zu einem Investitionsrückgang führen. Den damit verbundenen Schaden beziffert er auf acht Milliarden Euro bis 2030.
Zu den Bund-Länder-Gesprächen im Kanzleramt am 11. März zur Frage des künftigen Ausbaus Erneuerbarer Energien (Solardeckel und Kontroverse um Abstände zu Windkraftanlagen zur Wohnbebauung) erklärt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V.:
Die Solarwirtschaft weist die Kritik an überhöhten Kosten der Markteinführung von Solarenergie zurück.
Mit dem Entwurf der Richtlinie für Erneuerbare Energien hat die EU-Kommission den Weg frei gemacht für einen starken Aufschwung der Solarwärme und die Fortsetzung des Photovoltaikbooms in Europa.
Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) fordert von der Bundesregierung eine Aufstockung der Fördermittel für Solar- und Pelletsheizungen.