Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg gab einer Klage von Deutscher Umwelthilfe und BUND gegen die Bundesregierung statt. Das Urteil stärkt die Verpflichtung zu Sofortprogrammen in den Sektoren Gebäude und Verkehr.
Der Expertenrat für Klimafragen ist skeptisch, ob die bislang beschlossenen Maßnahmen im Gebäudebereich ausreichen, um die Klimaziele zu erreichen. Insbesondere kritisieren die Fachleute, dass eine Minderung erst zum Ende des Planjahrzehnts erfolgen soll.
Was steht in den Berichten des Klimarats der Bundesregierung, wie kommt er zu seinen Einschätzungen und welche Befugnisse hat das Gremium überhaupt? Über diese Fragen spricht Pia Grund-Ludwig- Chefredakteurin des Gebäude-Energieberater mit Jakob Peter. Er ist seit September 2021 Generalsekretär und Geschäftsführer des Klimarats.
Die Bundesregierung erhöht die Fördermittel für den Gebäudesektor erneut. Damit soll der Sektor auf den im Klimaschutzgesetz vorgesehenen Zielpfad kommen. Das Neuzusagevolumen für Förderanträge im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) kann damit 2021 bei insgesamt 11,5 Milliarden Euro liegen.
Mit dem Sofortprogramm 2022 stellt die Bundesregierung zusätzliche Fördermittel für den Klimaschutz bereit. Über die Hälfte soll in die energetische Gebäudesanierung gehen. Dennoch gibt es Kritik.
Laut einem Bericht der Bild-Zeitung kommt die im Sofortprogramm angekündigte Solarpflicht für Dächer nun doch nicht. Auch andere Maßnahmen im Gebäudebereich sind wieder raus.
Jürgen Leppig, GIH-Vorsitzender, rät eindringlich davon ab, über das Klimaschutz Sofortprogramm die Förderstandards KfW-100 und KfW-85 im Bestand abzuschaffen.
Haushaltsgeräte tauschen, Ökostrom bestellen, Heizung optimieren – als Verbraucher gibt es viele Möglichkeiten, die persönliche Energiewende einzuläuten. Eine Vielzahl an Überprüfungsmöglichkeiten bietet die Seite der Kampagne Klima sucht Schutz. Zu finden sind dort neben einem Pumpen-, Strom- und...