Als eine verpasste Chance für den Klimaschutz bezeichnet der Bundesverband Solarwirtschaft die am 17. Dezember 2020 beschlossene Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes. Die Bundesregierung müsse ihre Versäumnisse schnellstens korrigieren.
Der GIH blickt mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf das Gebäudeenergiegesetz: Auf der einen Seite stehen Vereinfachungen, Planungssicherheit und eine Anbieteröffnung, auf der anderen Seite sind weder beim Niedrigstenergiestandard noch bei den Energieausweisen wirkliche Fortschritte erkennbar.
Energieeinsparung mit Rollläden als temporärer Wärmeschutz (TWS) Der Einbau neuer Fenster sowie die Dämmung der Außenwand und des Daches gehören zu den effektivsten Maßnahmen, die Energieeffizienz von Bestandsbauten zu verbessern. Unterschätzt oder unbeachtet blieben bislang Rollläden und andere Verschattungen, die insbesondere in Regionen mit kontinentalem Klima ebenfalls dazu beitragen, die Energiekosten zu senken. Als temporärer Wärmeschutz während kalter Nachtstunden verringern Rollläden, Schiebe- und Klappläden im Winter den Heizwärmebedarf, und im Sommer minimiert eine Verschattung den Kühlbedarf. Bei richtiger Konzeption können sich beträchtliche Einsparpotenziale ergeben. Manuel Demel, Jürgen Benitz-Wildenburg
Wo Schatten ist, ist auch Licht. Goethes Sprichwort ist mir in dieser umgekehrten Form in den Sinn gekommen, nachdem im Dezember die Dämmkritik im Magazin Spiegel und diversen TV-Sendungen für Turbulenzen sorgte. Ärgerlich war dies sicherlich, doch in der GEB-Redaktion haben wir auch jede Menge...
Seitdem das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eingeführt wurde, sind allein in Deutschland über eine Million Photovoltaikanlagen installiert und ans deutsche Stromnetz angeschlossen worden. Nicht alle Anlagen erreichen jedoch die Erträge, die sich die Betreiber erhofft haben – viele davon verfehlen hingegen die angestrebte Wirtschaftlichkeit. Die Hintergründe für diese Probleme sind vielfältig und liegen gleichermaßen in mangelhafter Planung und Ausführung begründet.
Die Energieeinsparverordnung stellt nur für Neubauten Anforderungen an den sommerlichen Wärmeschutz. Aufgrund des zunehmenden Komfortanspruchs der Bewohner sowie einer vermeintlichen Zunahme an ausgeprägten Hitzeperioden sollte auch bei Bestandsgebäuden im Rahmen von Sanierungen der sommerliche Wärmeschutz beachtet werden. Nur so lässt sich vermeiden, dass sich insbesondere im Wohnungsbau die Gebäudekühlung etabliert. Welche Möglichkeiten hat ein Planer, um Sonnenschutzvorrichtungen zu bewerten?
Wenn Anlagenbetreiber und Energieberater die negativen Auswirkungen von Verschattungseinflüssen bei der Konzeption einer Photovoltaik-Anlage ausblenden, riskieren sie hohe Ertragseinbußen über 20 und mehr Jahre. So kann bereits ein Antennenschatten die Leistungsfähigkeit einer PV-Anlage drastisch senken. Verschattungen völlig zu vermeiden, klappt jedoch nicht immer. Allerdings können dann ein paar Tricks dabei helfen, die Verluste zu minimieren.
Die ersten Zahlen des Marktanreizprogramms verdeutlichen, dass das neue Förderprogramm angenommen wird. Solar und Biomasse haben aber Startschwierigkeiten. [Nur für Abonnenten]
Anlässlich der Vorstellung des vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg erstellten Energieberichts 2007 sieht Wirtschaftsminister Ernst Pfister bei den Themen Energiesparen, Energieeffizienz sowie dem Einsatz erneuerbarer Energien, neben dem Fortschritt auch Schattenseiten.
Elektrisch angesteuerte Mikrospiegel zwischen einer konventionellen Doppelverglasung sollen künftig Jalousien überflüssig machen und trotz Kühllast verringernder Verschattung Tageslicht in die Räume lenken.