Die Gebäude-Allianz, eine verbandsübergreifende Initiative, fordert die Bundesregierung in einem Brandbrief auf, den “längst fälligen“ Steueranreiz für die energetische Gebäudesanierung endlich auf den Weg zu bringen.
Bauherren wünschen sich auch nach der Fertigstellung ihres Effizienzhauses eine professionelle Begleitung beim Betrieb ihrer Lüftungs-, Heizungs- und Photovoltaikanlage.
Der Klimakreis der CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert im Rahmen des von der Koalition angekündigten Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz einen neuen Anlauf für die steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung, mehr Geld für die KfW-Förderprogramme und eine eigenständige Qualifizierung als “Energieberater“.
Mieterbund und Immobilienverbände haben die Bundesregierung gemeinsam zur Anrufung des Vermittlungsausschusses für das “Gesetz zur steuerlichen Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen“ aufgefordert.
Am 8. Juli hat der Bundesrat mehreren Gesetzen zur Energiewende zugestimmt. Abgelehnt wurde jedoch das Gesetz zur steuerlichen Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen an Wohngebäuden. Die Verbände fordern nun einen Vermittlungsausschuss.
Am 27. Juni gab es bei einer Expertenanhörung im Finanzausschuss zum Teil heftige Kritik am von den Koalitionsfraktionen CDU/CSU und FDP und der Bundesregierung geplanten, steuerlichen Abzug für Aufwendungen zur energetischen Gebäudemodernisierung als Sonderausgaben.
Der Bundesrat fordert von der Bundesregierung, das CO2-Gebäudesanierungsprogramm für die Jahre 2012 bis 2014 mit 5 Mrd. Euro/a (statt 1,5 Mrd. Euro/a) auszustatten und die steuerliche Förderung der energetischen Sanierung von Wohngebäuden attraktiver zu gestalten.