Das Gebäudeenergiegesetz setzt höhere Anforderungen an die Dämmschichtdicken für Kälteverteilungsleitungen raumlufttechnischer Anlagen.
Ein neues dreistufiges Prüfungsverfahren soll dafür sorgen, dass raumlufttechnische Anlagen einwandfrei laufen. Das Umweltbundesamt stellt das Qualitätssiegel Raumlufttechnik vor.
Raumlufttechnische Anlagen (RLT-Anlagen) sorgen für eine hohe Luftqualität und können Heiz- und Kühlenergie einsparen. In den letzten Jahren hat sich die Energieeffizienz der Anlagenbestandteile erheblich verbessert, für neue Anlagen gelten nun hohe energetische Standards für einzelne Komponenten. Ein neues Label soll sicherstellen, dass die höheren Standards bei der Installation auch zum Tragen kommen.
Das Lüftungskonzept ist ein wichtiger Bestandteil eines jeden Gebäudes und bei der Realisierung von KfW-Effizienzhäusern erforderlich. Darüber hinaus ist die Erstellung für Neubauten und bei umfangreicheren Sanierungen im Gebäudebestand Pflicht. Neben den bereits etablierten Lösungen zur Berechnung für Wohngebäude nach DIN 1946-6 können nun mit der neu entwickelten Software Lüftungskonzept Wohnen & Gewerbe 3D PLUS der Hottgenroth Gruppe Lüftungskonzepte für Wohn- sowie Nichtwohngebäude nach den geltenden Normen erstellt werden. Ebenfalls sind Lüftungskonzepte in gemischten Gebäuden realisierbar.
Mehr Antragsberechtigte, kleinere Räume sowie höhere Anteilfinanzierung und Anschluss von Nebenräumen – so lauten die wesentlichen Neuerungen des Förderprogramms für die Corona-gerechte Um- und Aufrüstung von stationären raumlufttechnischen Anlagen.
Eine Studie von Wolf mit Unterstützung der TU-Berlin zeigt, dass es trotz Fensterlüftung zu hohen Aerosolkonzentrationen im Klassenzimmer kommen kann.
In GEB 08-2018 hatten wir mit dem Artikel Luftleitung ins Badezimmer gezeigt, dass eine Überarbeitung mit Klarstellungen und Erweiterungen in DIN 18017-3 „Lüftung von Bädern und Toilettenräumen ohne Außenfenster – Teil 3: Lüftung mit Ventilatoren“ notwendig ist (siehe auch im GEB-Forum). Jetzt wurde ein Überarbeitungsentwurf veröffentlicht, der bis zum 15. April 2019 kommentiert werden kann: www.din.de/de/mitwirken/entwuerfe
In der kalten Jahreszeit häufen sich die Grippeerkrankungen bis hin zu gefährlichen Grippewellen. Dafür sind nicht, wie oft angenommen wird, niedrige Temperaturen oder falsche Kleidung schuld, sondern eine zu geringe Luftfeuchtigkeit.
Der Passivhaus-Standard ist nicht geeignet, um die Effizienz der zentralen Raumlufttechnik (RLT) in Nichtwohngebäuden zu beurteilen. Dies ist das Ergebnis eines Gutachtens des Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier.